Projekt "Zeitzeugen"
Erinnern - Mahnen - Verhindern
Vorstellung des Projekts

Stehend von links: Klaus Klimpke, Rosemarie Straubinger, Franz Prokosch (Vorsitzender), Kerstin Arz, Markus Förster, Rudolf Schnur (stellv. Vorsitzender)
Sitzend von links:
Hans-Joachim Kupke (Zeitzeuge u. Ehrenvorsitzender), Karl Kubitza, Helga Cena, Helga Herzog, Ursula Höft, Christine Trautvetter
Nicht anwesend:
Rudolf Richter,Klaus Jordan
Am 8. Mai 2025 fand im LINK in der Kiem-Pauli-Straße die eindrucksvolle Vorstellung des Video-Projekts „Zeitzeugen – Erinnern – Mahnen – Verhindern“ statt. Zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste waren der Einladung gefolgt, um den bewegenden Berichten von Zeitzeugen zu lauschen, die ihre persönlichen Erfahrungen aus dem Jahr 1945 schildern.
Im Mittelpunkt des Projekts standen Interviews mit Menschen, die als Kinder oder Jugendliche die Vertreibung aus Schlesien miterleben mussten. Sie sprachen eindringlich über die Schrecken des Krieges, den schmerzhaften Verlust ihrer Heimat sowie den schwierigen Neuanfang in der Fremde. Ihre Erinnerungen gaben nicht nur Einblick in das Leid einer ganzen Generation, sondern zeugten auch von bemerkenswerter Kraft, Hoffnung und Überlebenswillen.
Die Veranstaltung wurde durch ein interessiertes Publikum begleitet, das im Anschluss die Möglichkeit zum Austausch und zur vertiefenden Diskussion nutzte. Das Projekt setzt ein starkes Zeichen gegen das Vergessen – mit dem Ziel, zu erinnern, zu mahnen und zukünftiges Unrecht zu verhindern.
Schlesien – Glück Auf!
Im Januar 1945 begann insbesondere für Millionen von Schlesiern bei eisiger Kälte die Flucht.
Heute leben nur noch wenige Zeitzeugen dieser Vertreibung.
Diese Erlebnisse dürfen nie verschwinden,
weil sie erinnern, mahnen und Wiederholungen verhindern sollen.
Gerade in einer Zeit in der erneut Krieg und Flucht in Europa herrscht.
Zeitzeugen Video-Interviews halten die prägenden Einschnitte dieser Menschen mit eindrucksvollen und emotionalen Schilderungen der Geschehnisse vor der Kamera am Leben. Teilweise unterstützt mit
Bildmaterial und Dokumenten aus der Zeit vor, während und nach der Vertreibung.
Nähergebracht werden sollen diese Erfahrungen den nachkommenden Generationen unter anderem im Geschichtsunterricht.
Ein Test-Zeitzeugen-Video wurde im Frühjahr 2023 erstellt und traf vor allem bei Schülern auf hohes Interesse.
Ein Projekt der Landsmannschaft Schlesien Orts- und Kreisverband Landshut e.V.
Ansprechpartner:
Rudolf Schnur
Diplom-Verwaltungswirt (FH)
Geprüfter Baubiologe
Stadtrat
Stellvertretender Vorsitzender der Landsmannschaft Schlesien Orts- und Kreisverband Landshut e.V.
Oderstraße 13, 84036 Landshut
Fax 0871 51739, Mobil 0172 8905283, Strompost: rudi@schnur.bayern
gefördert von:

In bewegenden Interviews berichten Zeitzeugen von ihrer Vertreibung aus Schlesien im Jahr 1945.
Sie schildern die Schrecken des Krieges, den Verlust der Heimat und den oft beschwerlichen Neuanfang in der Fremde. Ihre Erinnerungen geben Einblick in das Leid, aber auch in die Hoffnung und den Überlebenswillen einer Generation, die durch Flucht und Vertreibung geprägt wurde.
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„Kriegsfolgenschicksale gehören zur kollektiven Identität Deutschlands.“
„Die Heilung der entstandenen Wunden kann daher beschleunigt werden, indem man sich immer wieder auch zu den eigenen Opfern bekennt, an ihr Schicksal erinnert und deutlich macht, dass die Vertreibungen Unrecht sind.“
„Für unsere historische und kulturelle Identität ist es wichtig, auch die Kultur und Geschichte der deutschen Ost- und Siedlungsgebiete gleichberechtigt als Teil unseres nationalen Gedächtnisses zu erhalten und zu pflegen.
Prof. Dr. Bernd Fabritius, Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV)
Präsident der Föderation der Siebenbürger Sachsen in aller Welt
Vizepräsident der Stiftung Bavaria Romania für Soziale Assistenz
Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Flucht-Vertreibung-Versöhnung
